Baumfreunde

Produktion: Steffens & Vogelsang KG

Kulturfilm 35mm, schwarz-weiß
Länge 288 Meter = 10 Minuten
Herstellungsjahr 1968

Inhalt:
Baumfreunde“ sind die imaginären Zuhörer eines politischen Sonntagsredners, der in einem einsamen Waldstück eine flammende Rede hält. Seinen unverständlichen Emotionen folgt dieses Publikum willig. Die Szene endet zweimal: einmal durch „äußere Gewalt“, der Redner wird mundtot gemacht; zum anderen durch seine Flucht, Flucht in die Wirklichkeit, an deren Ende die Spritze des Irrenarztes steht.

Gestaltung, Darstellung, Buch: Walter Steffens
Kamera: Gerd Vogelsang
Mitarbeit:
Horst Acher, KH-W. Steckelings, Dr. Gerhard Rehage, Werkkunstschüler + Gymnasiasten aus Wuppertal

 

Bewertung der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (1968)

Der Hauptausschuß verlieh dem Film das höchste Prädikat
                               „besonders wertvoll“.
Er war sich der Gefahr bewußt, bei der Interpretation von Personen und Handlungsmotiven sich auf starre Schemata festzulegen und damit den Raum künstlich einzuengen, der dem pfiffigen und närrisch-verspielten Stil zukommt. Der Ausschuß honoriert mit dem höchsten Prädikat besonders auch die Lust am Experiment.

Wettbewerbe/Auszeichnungen:
XIV. Westdeutsche Kurzfilmtage, Oberhausen 1968
Italienischer Staatsfilmpreis 1971
Deutsche Filmförderung 1969

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